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Silos überwinden mit Hilfe von IT-Roadmaps

Blog für Gesellschaft und Digitalisierung

Silos überwinden mit Hilfe von IT-Roadmaps

Eine IT Roadmap ist kein Selbstzweck sondern hilft konkret bei Zusammenarbeit zwischen IT und Fachbereich, sowie innerhalb der IT. Sie ist ein Kommunikationswerkzeug und dient der Zusammenführung und Darstellung von Zusammenhängen auf hohen Ebenen zwischen vielen Bereichen und Abteilungen.

Zutaten für eine gute IT-Roadmap

Die IT Roadmap entsteht, indem die langfristige Strategie mit einem unterjährigen Zielsystem oder Arbeitsprogramm (zB nach OKR Methodik) mit einem Innovations-Management (zB einem Hypecycle) verknüpft wird. Das Ergebnis in Verbindung mit der Vorhabens- und Projektplanung bietet eine gute Grundlage für eine IT-Roadmap.

Was bringt eine IT-Roadmap

Die IT-Roadmap zeigt, wie Technologie-Vorhaben grundlegend für fachliche Weiterentwicklung sind.

Sie zeigt auf, welche Abhängigkeite es zwischen einzelnen fachlichen Entwicklungen sowie zwischen fachlichen und technischen Entwicklungen und auch zwischen technischen Entwicklungen gibt.

Sie zeigt auf, wo aus großen Vorhaben mehrere kleinere Vorhaben geschnitten werden können, um Risiken zu reduzieren.

Sie bietet die Möglichkeit aus dem Zusammenspiel von Technologie und Fachlichkeit in einem Bereich Nutzen aus Technologie auf anderen Bereich zu projezieren.

In jedem Fall dient sie als Kommunikations und Austauschmedium um diverse Hierarchien und Rollen an einem Ort trotz unterschiedlicher Sichten zusammenzubringen damit sie am Ende über das Gleiche sprechen und mehr Verständnis füreinander haben.

Inhalte der IT-Roadmap

Die IT-Roadmap ist keiner Roadmap der IT für den Fachbereich. Es ist ein Produkt aus Informationen aus der IT und aus den Fachbereichen gleichermassen.

Es beinhaltet Projektinformationen, fachliche Bedarfe, Auswirkungen auf Mitarbeiter und Kunden, technische Abhängigkeiten, technologische Visionen, Alternativenbetrachtungen, Risiken, und vieles mehr.

Ausserdem sollte die IT-Roadmap wandelbar und flexibel ausrichtbar sein. Daher ist es wichtig, dass die Informationen optional, je nach Gesprächsbedarf ein- oder ausgeblendet werden können.

Die IT-Roadmap sollte in kurzen Zyklen, ähnliche der OKR-Methodik, alle 3 – 6 Monate evaluiert und aktualisiert werden, da sich fachliche und technische Rahmenbedingungen immer schneller weiterentwickeln.

Anwendungfälle

Die Informationen helfen den Betrieb der Organisation sicherzustellen, zu planen und auszubauen, wenn technologische Erweiterungen erforderlich werden.

Sie helfen die fachlichen Erweiterungen, die für die Leistungsfähigkeit und Effizienz der Abteilungen notwendig sind zu planen und bei Bedarf durch Ausbau technologischer Voraussetzungen zu unterstützen.

Und bei Engpässen kann man priorisieren oder umplanen, wenn die Übersicht von Bedarfen, Kosten und Alternativenbetrachtungen in einer Übersicht bereitsteht.

Bei großen Organisationen bietet die IT-Roadmap eine Chance die Abteilungssilos zu überwinden und eine gemeinsame Sicht und Zielvision auf- und auszubauen. Denn damit wird die Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Abteilungen befördert.

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