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Blog für Gesellschaft und Digitalisierung

Adorno im Zeitalter der KI: Freiheit oder neue Höhle?

Kürzlich hörte ich einen Podcast zu Adorno und mir kamen beim Zuhören einige Gedanken in Verbindung mit KI. Künstliche Intelligenz eröffnet neue Möglichkeiten, Wissen zu erweitern und Entscheidungen zu erleichtern. Gleichzeitig birgt sie das Risiko, uns in digitale „Höhlen Platons“ zu führen, in denen wir nur Schatten der Realität sehen. Adornos Warnung, dass Aufklärung nicht…
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Mehr reden als schreiben – warum Gespräche oft wirkungsvoller sind

In Organisationen verbringen wir unzählige Stunden mit Schreiben: Mails, Konzepte, Vermerke, Protokolle. Das Schriftliche wirkt verbindlich, klar, überprüfbar. Gleichzeitig merken wir immer wieder: Manche Dinge lassen sich leichter lösen, wenn wir einfach miteinander reden. Zwischen Reden und Schreiben besteht kein Entweder-oder – beide haben ihren Platz. Doch wer ausschließlich schreibt, verschenkt Potenzial. Die Vorteile des…
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Dankbarkeit im Berufsleben: Fünf Schlüssel für starke Teams

Wir nehmen vieles einfach so hin – den Alltag, die Routinen, die Menschen um uns herum. Dabei übersehen wir oft, wie viele Gedanken sich andere für uns machen, wie viel Mühe in die Dinge fließt, die uns täglich begegnen. Im Berufsleben ist diese unbewusste Haltung besonders verbreitet: Wir funktionieren, arbeiten ab, erledigen unsere Aufgaben –…
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Kompetenzzentren: Beschleunigung oder Bremse?

Kompetenzzentren sollen Organisationen entlasten und professionalisieren. Doch oft erzeugen sie neue Abhängigkeiten, lähmen Entscheidungen und entmutigen Fachbereiche. Was tun? Ein Plädoyer für weniger Zentralismus – und mehr gemeinsame Verantwortung.

Standardisieren bis der Arzt kommt

Wie war das nochmal mit dem Konzept „Einer für alle“? Ein Land entwickelt eine IT-Komponente – und viele andere nutzen sie einfach mit. Tolle Idee. Kostensparend, effizient, modern. Aber in der Praxis? Schwierig. Denn alle finden Standardisierung gut – solange sie nicht selbst betroffen sind. Sobald es an die eigenen Prozesse geht, heißt es: „Das…
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Once-Only für Bürgernähe für Demokratie

Demokratie braucht Bürgernähe durch das Once-Only Prinzip In einer funktionierenden Demokratie ist das Vertrauen der Bevölkerung in staatliche Institutionen von fundamentaler Bedeutung. Dieses Vertrauen entsteht nicht von selbst – es muss kontinuierlich gepflegt und gestärkt werden. Eine wesentliche Grundlage dafür ist die Bürgernähe, insbesondere wenn es um die Interaktion zwischen Bürgerinnen und Bürgern mit den…
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Harmonisiert endlich den Einkommensbegriff für mehr Bürgernähe

Wie ich bereits in früheren Beiträgen betonte, erfordert die Demokratie eine bürgernahe Verwaltung. Dazu dient das Once-Only Prinzip, bei dem Bürger persönliche Daten nur einmal an die Verwaltung geben, und diese Daten bei allen Behörden wiederverwendet werden.Das klingt einfach, ist es aber nicht. Wenn zum Beispiel Daten in einer Behörde anders benutzt oder interpretiert werden…
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Kierkegaard, der Clown und die Kunst des Zuhörens in der Arbeitswelt

In der heutigen schnelllebigen Arbeitswelt, geprägt von ständigen Meetings, parallelen Kommunikationen in E-Mails, Teams, Zoom, Telefon und Kurznachrichten, offenbart sich ein Phänomen, das der dänische Philosoph Søren Kierkegaard bereits im 19. Jahrhundert erkannte: Wir hören nicht wirklich zu. Diese Problematik illustrierte er mit einem Gleichnis über einen Clown. Der Clown und das brennende Dorf Die…
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Die Unvermittelbarkeit der Erfahrung: Eine philosophische Betrachtung.

Kürzlich schrieb ich auf Linkedin einen Beitrag, wie Wissenstransfer und selbstgemacht Erfahrungen im Arbeitsleben eine Rolle spielen. Schade, dass die eigene Erfahrung, das im Laufe der Jahre gesammelte Wissen und die persönlichen Netzwerke nicht per Knopfdruck weitergegeben werden können. Das gilt für die Arbeitswelt, wenn wir nicht wissen wo uns vor lauter E-Mails, neuen Projekten…
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Ulpians Rechtsprinzipien im modernen Arbeitsleben

Domitius Ulpianus kurz Ulpian genannt, lebte um 250 n. Chr. in Rom. Er war ein Jurist und hoher Staatsbeamter. Seine drei Grundprinzipien des römischen Rechts bieten überraschend relevante Leitlinien für das moderne Arbeitsleben. Diese Prinzipien – „honeste vivere“, „alterum non laedere“ und „suum cuique tribuere“ – können auch heute nach 2000 Jahre als ethischer Kompass…
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